21.03.2023
AVL baut seinen bisherigen Standort in Steyr aus und errichtet verschiedenste Prüfstände für schwere Nutzfahrzeugesowie Logistik- und Aufbauplätze für Prototypen. Der weltweit agierende Konzert AVL forscht und baut schon jetzt in Steyr an Brennstoffzellen-LKW.
AVL wird in Steyr nicht nur ein einzigartiges Kompetenzzentrum errichten, es stehen dabei vor allem auch die Technologien der Zukunft im Mittelpunkt: Brennstoffzellen, Wasserstoff und Elektroantrieb sind entscheidend für die künftige Mobilität, insbesondere auch im Nutzfahrzeugbereich.
Auf einer Gesamtfläche von ca. 11.000 m2 entsteht neben einem Bürogebäude für mehr als 100 Mitarbeiter ein Prüffeld mit 6 Hochleistungs-Prüfständen. Diese Prüfstände sind speziell für LKWs, Busse und Traktoren und deren Antriebsstränge ausgelegt.
Technische Details:
Das neue Kompetenzzentrum von AVL soll bereits im kommenden Jahr in Betrieb gehen, die derzeitige Zahl von rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll verdoppelt werden.
„Die Automotive-Branche ist ein Motor für Wirtschaft, Arbeitsplätze in unserem Bundesland. Umso wichtiger ist es, die betreffenden Unternehmen bei der Transformation in Richtung nachhaltige Mobilität zu begleiten. Die Stärke Oberösterreichs ist dabei nicht nur, dass die gesamte – für die Branche notwendige – Wertschöpfungskette im Umkreis von 50 Kilometern vorhanden ist, sondern auch die enge Verzahnung von Forschung und Wirtschaft“, betonte Wirtschafts-Landesrat Achleitner beim Spatenstich am 16. März in Steyr.
Diese enge Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft spielt auch in der Initiative „Future Mobility Region“ eine entscheidende Rolle: Mit der Initiative ‚Future Mobility Region‘ wollen wir diese Kompetenzen künftig noch stärker sichtbar und nutzbar machen, um die Unternehmen am Standort Oberösterreich bei der Transformation zu unterstützen. Gleichzeitig ist sie auch ein Ausrufezeichen über die Grenzen hinaus, um zu zeigen: Wer Konzepte in Richtung nachhaltige Mobilität entwickeln oder umsetzen möchte, findet in Oberösterreich in besagtem Radius Know-how, Infrastruktur und bestens ausgebildete Fachkräfte“, erklärte Landesrat Achleitner.