Die drei Fotografen Georg Herder, Thomas Schlader und Georg Strobl wurden unter den besten Bewerberinnen und Bewerbern im Rahmen der Ausschreibung der Prager Fotoschule von Vertreter*innen aus Wirtschaft und Kunst ausgewählt.
Die Faszination für die Fotografie hat Georg Herder von seinem Vater geerbt. Seine erste Kamera war eine Kleinbildkamera mit Aufklappsucher – selbstverständlich ohne eingebauten Belichtungsmesser. Seine ersten Fotos entstanden in Schwarz-Weiß. Schon bald begann Georg Herder damit, auch die Filme selbst zu entwickeln. In der sehr kleinen behelfsmäßigen Dunkelkammer im elterlichen Haushalt erstellte er die Schwarz-Weiß-Papierabzüge. Seit 2001 fotografiert Herder fast ausschließlich mit digitalen Kameras – in den vergangenen zwei Jahren hauptsächlich im Mittelformat. Georg Herder spezialisierte sich fotografisch auf Architektur- und Landschaftsfotografie. Auch die Reise- und Reportage-Fotographie zählt zu seinen Schwerpunkten.
Die Fotografie hat den Oberösterreicher sein ganzes Leben lang begleitet. Thomas Schlader wurde 1964 in Steyr geboren und lebt in Vorchdorf. Sein Vater war ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf, der den Sohn schon in jungen Jahren für die Fotografie begeisterte. Vom Vater bekam Thomas Schlader auch die erste mechanische Kleinbildkamera geschenkt. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich ernsthaft mit der Materie, was er auch einem Freund und Absolventen der Prager Fotoschule verdankt. Ab 2015 nahm Schlader an diversen Fachkursen zur Fotografie teil, seit Herbst 2018 absolviert er die Ausbildung an der Prager Fotoschule. Gleichzeitig begann er mit Auftragsarbeiten im Bereich Produktfotografie. Seine bevorzugten Genres sind Dokumentar- und Produktfotografie. Heuer hat Thomas Schlader sein Hobby zum Nebenberuf gemacht.
Georg Strobl wurde 1983 in Salzburg geboren. Der Künstler ist schon seit jeher an Kunst interessiert. Im Jahr 2013 entdeckte der Salzburger die Fotografie für sich – sie sollte ab diesem Zeitpunkt eine seiner größten Leidenschaften werden. Nach seiner Ausbildung zum Mediendesigner absolvierte der Salzburger die Prager Fotoschule, in der er seinen Blick auf das Wesentliche nochmals vertiefen konnte. Neben der Werbe- und Architekturfotografie kristallisierte sich das Ablichten verlassener Orte und Gebäude als seine Passion heraus. Mit diesen Fotografien möchte Georg Strobl die Vergänglichkeit des Seins und die Erneuerung ins Bild rücken.