04.10.2021
Kunststoff und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch. Oberösterreichs Standortagentur Business Upper Austria hat eine Initiative gestartet, um zu zeigen, dass nachhaltige Kunststofflösungen möglich sind.
Erstes Ergebnis ist nun ein Fahrplan bis 2030, der in Kooperation mit dem BMK– Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie erarbeitet wurde. 80 Vertreter aus Forschung und Wirtschaft in den Bereichen Kunststoffverarbeitung, Lebensmittel und Abfallwirtschaft sowie aus der Politik haben in den vergangenen Monaten gemeinsam ausgelotet, wo die Lösungen ansetzen sollen. So waren beispielsweise der Handel mit der Verpackungsindustrie und den Abfallverwertern an einem Tisch.
Warum das so wichtig ist, zeigen die Ergebnisse des „Technologie-Roadmap“ genannten Fahrplans: Alle Beteiligten in der Kunststoffwirtschaft müssen zusammenarbeiten, um zu einem nachhaltigen, kreislauffähigen Einsatz von Kunststoff in der Verpackung zu kommen. Aktuell umfasst der Fahrplan bis 2030 vier große Themenfelder, in denen künftig an konkreten Lösungen gearbeitet wird. Verknüpft wird die Roadmap auch mit der oberösterreichischen Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030.
Oberösterreich will aber nicht nur für Kunststofflösungen zur Modellregion werden, sondern anhand weiterer Materialien wie Textilien, Baurestmassen, Elektroschrott und Bioökonomie zeigen, wie eine kreislauffähige Wirtschaft aussehen kann. Dadurch entsteht den Unternehmen am Standort ein Wettbewerbsvorteil, weil sie mit exportfähigen neuen Technologien, Produkten und Dienstleistungen das Potenzial zur Erschließung neuer Märkte haben.
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