17.09.2021
Die digitale Transformation hat Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Sie stellt die Basis für die Weiterentwicklung neuester Technologien dar und ist somit Weichensteller für die oberösterreichische Wirtschaft und Industrie. Oberösterreichs Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 stellt die Schaffung von Wissen und Wertschöpfung durch die Nutzung von Daten sowie die Verwertung des Innovationspotenzials neuer Technologien in den Fokus. Im Rahmen dieses Programms werden nun rund 4,8 Millionen Euro für den Fördercall „Digitale Transformation“ zur Verfügung gestellt. F&E-Projekte zur Weiterentwicklung digitaler Lösungen in Unternehmen sowie der Innovationstransfer von Wissenschaft zu Wirtschaft werden damit gefördert.
„Die Pandemie hat die digitale Transformation beschleunigt. Jetzt gilt es, die digitalen Kompetenzen der heimischen Unternehmen zu stärken, um sie fit für die Zukunft zu machen und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Eine aktuelle Standortstudie von Univ.-Prof. Dr. Teodoro Cocca hat unter anderem ergeben, dass die TOP-Industrieregionen Europas als Reaktion auf Corona insbesondere verstärkte Anstrengungen bei der Digitalisierung setzen werden. Das ist auch für Oberösterreich ein klarer Auftrag, die Digitalisierung der heimischen Wirtschaft, insbesondere bei den KMU, voranzutreiben. Denn wir haben das klare Ziel, uns unter den Spitzenregionen in Europa zu positionieren“, erklärt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „Mit unserem aktuellen Fördercall ‚Digitale Transformation‘ wollen wir einen zusätzlichen Schub für die Digitalisierung der oberösterreichischen Betriebe geben. Dafür nehmen wir auch rund 4,8 Mio. Euro an Landesgeld in die Hand“, kündigt Landesrat Achleitner an.
Um Oberösterreich als Wirtschafts-, Industrie- und Forschungsstandort zu sichern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen wir Innovationen bei der Entwicklung von Produkten, Prozessen, Dienstleistungen und Technologien weiter vorantreiben. Hier kommt der Digitalisierung eine besondere Rolle zu:
„Denn eines haben wir gerade in der Pandemie gesehen: Unternehmen mit fortgeschrittenem Digitalisierungsgrad verfügen über eine bessere Krisenresilienz, erzielen ein höheres Umsatz-, Mitarbeiter- und Produktivitätswachstum und tätigen mehr Investitionen“, betont Landesrat Achleitner.
Die am Wirtschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich vorhandenen Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien – insbesondere in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie – sollen im Rahmen der aktuellen oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 weiterentwickelt und ausgebaut werden.
Die oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 legt zahlreiche konkrete Umsetzungsprojekte fest. Dabei geht es u.a. um die nachhaltige Verankerung der Ergebnisse aus den Aktivitäten der Leitinitiative Digitalisierung.
Auszugsweise einige Beispiele:
Zudem wird eine raschere Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Anwendung fokussiert. Informations- und Kommunikationstechnologie ist in einer digitalen Welt und insbesondere in einer datengetriebenen Wirtschaft von zentraler Bedeutung.
„Wir wollen aus Daten Wissen und Wertschöpfung erzeugen. Der Kompetenzaufbau soll insbesondere bei neuen Technologien wie Artificial Intelligence, Data Driven Modelling & Simulation, usw. vorangetrieben werden, um deren Potenzial für bestehende Anwendungen, Prozesse und Produkte in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft nutzen zu können“, erklärt Landesrat Achleitner.
Oberösterreich soll 2030 eine Modellregion für die Umsetzung der Digitalen Transformation, bei der die Menschen im Mittelpunkt stehen. Gerade im Bereich Maschinelles Lernen/Künstliche Intelligenz sollen der Nutzen und die positiven Auswirkungen für den Menschen und die Gesellschaft ganz klar im Vordergrund stehen. Dafür stößt das Land OÖ ganz gezielt in Zukunftsfeldern Investitionen an:
„Nach den beiden Fördercalls ‚Kreislaufwirtschaft‘ und ‚Digital Health‘ stellt das Land OÖ im Rahmen der Wirtschafts- & Forschungsstrategie #upperVISION2030 nun weitere 4,76 Millionen Euro für den Fördercall ‚Digitale Transformation‘ zur Verfügung. Dieser wird – in Fortsetzung der bereits bewährten Zusammenarbeit - wieder gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt“, betont Landesrat Achleitner.
„Um Oberösterreichs Unternehmen fit für die Digitalisierung zu machen, sollen die eingereichten Projekte folgende Ziele erreichen“, so Landesrat Achleitner:
„Der Fördercall ‚Digitale Transformation‘ wird damit zu einem Turbo für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich“, unterstreicht Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.
>> Mehr dazu in der Information zur Pressekonferenz am 17. September 2021
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