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Nun gilt es, diesen Einfluss weiter zu nutzen. Aufgrund der aktuellen Rezession ist es zwar leichter, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, doch mittel- und langfristig werden uns Fachkräfte fehlen – allein in Oberösterreich ca. 83.500 bis 2030. Deshalb ist es entscheidend, den aktuellen Rückenwind zu nutzen und die wichtigen Zukunftsaufgaben anzugehen. Diese liegen klar auf dem Tisch: internationale Talente, vielfältige und diverse Teams, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, hin zu Vollzeit statt Teilzeit, Älteren längere Beschäftigungsperspektiven aufzeigen und Menschen mit Beeinträchtigung integrieren. Dafür braucht es Mut und oft auch neue Ansätze.

Antizyklisch agieren

Weil es mühsam ist, alle Abteilungen abzuholen und mitzunehmen, vermeiden einige diesen zusätzlichen Aufwand. Doch gerade jetzt sollten wir die Extrameile gehen und antizyklisch handeln. Wer sich heute mutig den unbequemen Themen stellt, wird die Früchte ernten, wenn andere erst anfangen. Jetzt ist die Zeit, unsere Hausaufgaben zu machen. Innovative Unternehmen setzen bereits die richtigen Schwerpunkte: Betriebswohnungen, Deutsch- und Englischkurse, Integration von Internationals, betriebliche Kinderbetreuung oder flexible Arbeitszeitmodelle. Für all das braucht es den Mut, der Erste zu sein, der neue Wege geht. Und: Es braucht Allianzen zwischen Management und HR, mit den Abteilungen im Unternehmen, mit dem Betriebsrat aber auch mit anderen Unternehmen.

Gemeinsam statt allein

Es muss nicht immer alles neu sein – oft können bewährte Lösungen übernommen oder von anderen adaptiert werden. Genau dafür gibt es unsere HR-Tagung: Vieles wird bereits in der Nachbarschaft erfolgreich umgesetzt. Wichtig ist, offen zu sein und überbetriebliche Allianzen zu schmieden. Wir unterstützen Sie mit praktischem Wissen, damit Sie den Mut finden, die wichtigen Themen anzugehen.

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