Nachhaltiger Baustoff künftig aus Arbing:

Spatenstich für Oberösterreichs erstes Brettsperrholzwerk

Spatenstich einmal anders – bei der Fa. LOC Holz in Arbing - v.l.: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Josef Lauss, Gründer und Geschäftsführer LOC, Bürgermeisterin Hemine Leitner, Arbing, und Rudolf Ortner, Gründer und Geschäftsführer LOC. © Land OÖ / Ernst Grilnberger
Spatenstich einmal anders – bei der Fa. LOC Holz in Arbing - v.l.: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Josef Lauss, Gründer und Geschäftsführer LOC, Bürgermeisterin Hemine Leitner, Arbing, und Rudolf Ortner, Gründer und Geschäftsführer LOC. © Land OÖ / Ernst Grilnberger
Ansicht vom Schlossberg
© LOC Holz
Ansicht eines neuen Gebäudes
© LOC Holz

31.08.2021

Oberösterreichs erstes Brettsperrholzwerk errichten drei erfahrene Unternehmer mit einem gemeinsamen Start-up im Wirtschaftspark Arbing. Die Fa. LOC-Holz – das sind Rudolf Ortner, Josef Lauss und Jan Walter Cappelen – investiert 47 Millionen Euro in eine hochmoderne Produktion und schafft damit im ersten Schritt 70, mittelfristig sogar 100 neue Arbeitsplätze. Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zeigt sich beim Spatenstich am Montag, 30. August, begeistert: „Die erfolgreiche Ansiedlung von LOC Holz stellt einmal mehr die Standortqualität Oberösterreichs unter Beweis. Die Entscheidung ist unter anderem deshalb für Arbing gefallen, weil es hier ausgezeichnete Fachkräfte gibt und das Unternehmen im Vorfeld professionell unterstützt wurde.“
 

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Standort punktet mit Fachkräften und professionellem Service – Investition schafft 70 neue Jobs.“

LOC Holz verfolgt bei der Investition konsequent den Gedanken der Nachhaltigkeit: Erstens nutzt die innovative Produktionstechnologie den Rohstoff Holz besonders effizient.

„Wir machen aus einem Baum mehr Haus als dies durch andere Produktionsverfahren möglich wäre“,

erklärt Rudolf Ortner. 


Zweitens wird das Produktionswerk in ökologischer Bauweise errichtet - vom Sonnenstrom über Biomasse bis zum Elektrostapler. Und drittens das Produkt Brettsperrholz selbst. „Brettsperrholz ist der einzige Baustoff mit einer positiven CO2-Bilanz – er speichert mehr CO2, als er in der Produktion verursacht“, sagt Ortner stolz. Gleichzeitig ist Brettsperrholz aber auch „Beton aus Holz“ – statisch tragend, massiv wie Beton. Durch den hohen Vorfertigungsgrad trägt es zu einem raschen Baufortschritt bei. 
Eine weitere Besonderheit ist, dass im Werk verschiedene Holzarten jeglicher Qualität verarbeitet werden können.

Bereits im Herbst 2022 sollen die ersten Brettsperrholz-Elemente das Werk in Arbing verlassen und dann in Wohn- und Gewerbebauten zum Einsatz kommen. 

 

Betriebsbaugebiet in Arbing komplett genutzt

LOC Holz wurde während des gesamtes Ansiedlungsprozesses durch die oö. Standortagentur Business Upper Austria unterstützt: Beginnend mit der Standortsuche und -analyse, Förderberatung bis hin zur Fachkräfteanalyse. „Durch diese Professionalität der Akteure vor Ort, die Fachkräfte und auch die Nähe zum Zentralraum hat sich Arbing schließlich gegen alternative Standorte in zwei anderen Bundesländern durchgesetzt“, berichtet Josef Lauss.

Seit dem Start des Betriebsbaugebietes in Arbing im Jahr 2002 haben sich 20 Betriebe angesiedelt, die derzeit 150 bis 170 Mitarbeiter*innen beschäftigen. Mit der Ansiedlung von LOC Holz sind nun alle Flächen in Arbing optimal ausgelastet. 
 


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