18.02.2022
Die Zusammenarbeit der acht Gemeinden in der Powerregion Enns-Steyr ist einzigartig und essenziell, um die Region zukunftsfit zu machen. Dies zeigt auch die Umsetzung des Projekts Leitstandort 2025, die gemeindeübergreifend Aktionen beinhaltet, um die Attraktivität der Standorte noch stärker hervorzuheben.
„Wir freuen uns über die gute Resonanz. Durch den gesetzten Schwerpunkt konnten wir noch stärker überregional kooperieren und uns für gemeinsame Ziele einsetzen,“ sagt Daniela Zeiner von der Geschäftsstelle TIC Steyr. Auch Powerregionssprecher Christian Kolarik stimmt zu: „Die gelungenen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen haben die Wahrnehmung der Powerregion als attraktiven Standort erhöht. Insbesondere der Fokus auf die Leitstandorte Asten – St. Florian, Kronstorf sowie Wolfern konnte zur erfolgreichen Weiterentwicklung beitragen.“
Für Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner ist die Region ein Vorzeigebeispiel für Standortentwicklung: „Gerade für Oberösterreich als starkes Wirtschaftsbundesland sind Betriebsansiedlungen von besonderer Bedeutung. Für eine nachhaltige Standortentwicklung werden gemeindeübergreifende Kooperationen bei der Erschließung und Vermarktung von Betriebsflächen immer wichtiger.“
Im Zuge des vom Land OÖ unterstützten Projekts „Leitstandort 2025 – Entwicklung überregionaler Standorte in der Powerregion Enns – Steyr“ wurden die Standorte Asten – St. Florian, Kronstorf sowie Wolfern vorangetrieben. Von April 2019 bis September 2021 wurden die Standorte durch rechtliche sowie auf Nachhaltigkeit abgezielte Beratungsdienste und durch begleitende Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen unterstützt. Neben der auf die einzelnen Leitstandorte abgestimmten Kommunikation wurde ein Imagevideo produziert, ein Relaunch der Website durchgeführt und eine gemeindeübergreifende Facebook-Seite „Powerregion Enns-Steyr“ eingerichtet. Hier bringen sich alle acht Gemeinden aktiv ein. „Es ist etwas Besonderes, dass die acht Gemeinden gemeinsam eine Facebook-Seite betreuen. Hier zeigen wir, was unsere Region lebenswert macht – die Vielfalt an Projekten, Initiativen, Kulturprogrammen und Naturerlebnissen und vieles mehr“, freut sich Katharina Hofbauer, Koordinatorin der Facebookseite für die Powerregion Enns-Steyr.
Andreas Mandlbauer, Raumordnung Land OÖ, lobt die Powerregion Enns-Steyr: „Eine von fünf Leitstrategien der Oö. Raumordnungsstrategie „#upperREGION2030“ lautet: den Herausforderungen der Zukunft gemeinsam begegnen. Mit der Powerregion Enns-Steyr wird diese Leitstrategie schon seit Jahren mit Leben erfüllt.“
Die unterschiedliche Ausgangssituation der einzelnen Standorte stellt eine Herausforderung in der gemeindeübergreifenden Nutzbarkeit von Vereinbarungen und Verträgen dar. Diese hat die Powerregion Enns-Steyr in Zusammenarbeit mit der Kanzlei SCWP erfolgreich bewerkstelligt. Abschließend hat die Kanzlei SCWP den Leitfaden „Rechtliche Modelle zur Absicherung der Interessen von Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden im Zusammenhang mit der Ansiedlung potenzieller Interessenten“ verfasst. Damit kann der im Projekt entwickelte Qualitätsstandard auch bei den zukünftigen Standortentwicklungen genutzt werden.
Von Beginn an Motor und kompetenter Begleiter in der Standortentwicklung der Powerregion Enns-Steyr ist die Business Upper Austria. „Es freut uns sehr, dass durch Zusammenarbeit mit Behörden auf Gemeinde- und Landesebene nicht nur erste Unternehmen am Leitstandort Asten/St. Florian angekommen sind, sondern vielen anderen der Weg geebnet wurde“, sagt Tanja Spennlingwimmer, Leiterin der Abteilung Investoren- und Standortmanagement der oö. Standortagentur Business Upper Austria.
Einen anderen Schwerpunkt setzt die Powerregion Enns-Steyr bei der Gemeinde Kronstorf und betraut das Unternehmen Terra Cognita Claudia Schönegger KG mit der Entwicklung von Empfehlungen für einen klimafitten und nachhaltigen Leitstandort Kronstorf. Zentraler Bestandteil ist die umweltfreundliche Erreichbarkeit des Standorts sowie eine attraktive Nahmobilität am Standort. Weiters zeigen die Empfehlungen mögliche Potenziale für Energiekaskaden mit Fokus auf alternative Wärme-, Kälte und Stromversorgung. Ebenso Kernpunkte sind eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen und bodensparende Bebauung sowie eine ökologische hochwertige Grün- und Freiraumplanung.
Das enge Zusammenwirken der acht Städte und Gemeinden macht die Powerregion als zukunftsfähigen Industrie- und Wirtschaftsstandort international sichtbar. Gleichzeitig zeichnet sich die Region als attraktiver Lebensraum aus, der höchste Wohn- und Freizeitqualität bietet. „Essenzielle Bausteine für diese Lebensqualität sind die hochwertigen landwirtschaftlichen Flächen sowie die Vielfalt an Natur- und Rückzugsräumen, die es langfristig zu sichern gilt. Es gibt eine Vielzahl von „Schätzen“, die es zu entdecken und im Bewusstsein der Bürger:innen zu verankern lohnt“, so Alois Aigner vom Regionalmanagement RMÖ.
In der Powerregion Enns-Steyr sind noch Ansiedelungen möglich, über das vielfältige Angebot an Grundstücken in der Stadt-Land-Region informiert die Leiterin der Geschäftsstelle Frau Mag.a Daniela Zeiner gerne. (Tel: 07252 220 100 / TIC Steyr GmbH).