30.08.2019
Ein grenzüberschreitendes Ökosystem für Industrie 4.0 ist Ziel des EU-geförderten Projektes ECOS4IN. Sieben Partner aus Mitteleuropa, darunter die oö. Standortagentur Business Upper Austria, arbeiten dafür in den nächsten drei Jahren zusammen.
Industrie 4.0 ist eine unvermeidliche Revolution, die alle Industriesektoren betrifft. Ihre Auswirkungen hängen von der Bereitschaft der Regionen ab, auf die Veränderungen zu reagieren, sie zu akzeptieren und zu übernehmen.
Das ECOS4IN-Projekt unterstützt die enge Zusammenarbeit zwischen Innovationsakteuren, um die regionalen Innovationskapazitäten auf solche Veränderungen vorzubereiten.
Zu Beginn wird der aktuelle Stand der Industrie 4.0 Umsetzung genau analysiert und in der "ECOS4IN Knowledge Base" abgebildet. Diese Wissensbasis dient in Pilotversuchen an Informationshubs als wesentliche Informationsquelle zur Sensibilisierung für Chancen und Risiken im Zusammenhang mit Industrie 4.0. Auf Basis der gewonnenen Informationen wird, den regionalen Gegebenheiten entsprechend, das optimale Ökosystem für Industrie 4.0 modelliert. Die letzte Projektphase beinhaltet die Entwicklung von Aktionsplänen in allen Partnerregionen. Dies wird die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse sicherstellen, indem relevantes Material für bevorstehende Überarbeitungen der regionalen Innovationsstrategien bereitgestellt wird.
Die Eröffnungsveranstaltung des Projekts fand vom 27. bis 29. Mai 2019 in Ústí nad Labem, Tschechische Republik, statt. Neben dem ersten persönlichen Treffen bot die Eröffnungskonferenz die Gelegenheit, einen 3-Jahres-Zeitplan für das Projekt aufzustellen, die ersten Projektaktivitäten zu planen und Aufgaben zwischen den Partnern zu verteilen.
Gesamtbudget: | € 1,46 Mio, davon Förderung (ERDF grant) in Höhe € 1.21 Mio |
Förderprogramm: | Interreg Central Europe |
OÖ Budget (Business Upper Austria): | € 225.880,00 |
Förderquote: | 80% |
Laufzeit: | April 2019 – März 2022 (36 Monate) |
Das Projekt erhält von der Europäischen Union im Rahmen des CENTRAL EUROPE Programmes (www.interreg-central.eu) eine Förderung (ERDF grant) in Höhe von 1,21 Mio Euro. Das Gesamtbudget des Projekts liegt bei 1,46 Mio Euro.
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